KSBK goes Tallinn
In der Zeit vom 5. Juni 2023 bis zum 17. Juni 2023 begaben sich die Kaufmännischen Assistenten (KAU2 und KAM1) des KSBK Bochum auf eine unvergessliche Reise nach Tallinn. Ihr Ziel: die Programmierung einer innovativen Gesundheits-App an der Partnerschule TKVG. Doch diese Reise bedeutete so viel mehr als nur technische Fähigkeiten zu erwerben. Sie war eine Reise in die Welt der internationalen Mobilität, eine Reise, die das Potenzial hatte, ihre gesamte berufliche und persönliche Entwicklung zu prägen.
Die Philosophie der internationalen Mobilität besagt, dass wahre Bildung über Landesgrenzen hinausgeht. Indem wir uns auf fremde Kulturen und Sprachen einlassen, erweitern wir unseren Horizont und entwickeln ein Verständnis für Vielfalt und Toleranz. In Tallinn erlebten die Kaufmännischen Assistenten dies aus erster Hand. Sie tauchten in eine neue Kultur ein, probierten lokale Speisen und erkundeten die malerischen Straßen dieser faszinierenden Stadt. In diesem interkulturellen Austausch erkannten sie, dass es nicht nur eine Wahrheit gibt und dass verschiedene Perspektiven zu einem tieferen Verständnis führen können.
Während ihres Aufenthalts in Tallinn wurde die Bedeutung des Zitats von Helen Keller besonders deutlich: „Das Leben ist entweder ein gewagtes Abenteuer oder gar nichts.“ Die Kaufmännischen Assistenten wagten das Abenteuer, indem sie sich neuen Herausforderungen stellten und ihre Kompetenzen erweiterten. Durch die Zusammenarbeit mit den Schüler*innen der TKVG entwickelten sie nicht nur ihre technischen Fähigkeiten weiter, sondern auch ihre Teamfähigkeit und ihre Fähigkeit, in einer internationalen Umgebung zu arbeiten. Sie lernten, ihre Ideen und Meinungen auszutauschen und dabei die unterschiedlichen Stärken jedes Einzelnen zu nutzen. Diese Erfahrung wird sie auf ihrem weiteren Berufsweg begleiten und ihnen helfen, sich in einer globalisierten Welt erfolgreich zu positionieren.
Die internationale Mobilität der Kaufmännischen Assistenten war auch eine Reise zu sich selbst. Sie wurden mit neuen Situationen konfrontiert, die Selbständigkeit und persönliche Kompetenzen erforderten. Das Zitat von Ralph Waldo Emerson, „Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle“, verdeutlicht, dass wahres Wachstum oft außerhalb unserer Komfortzone liegt. Unsere engagierten Schüler*innen überwanden Sprachbarrieren, überwanden kulturelle Unterschiede und trauten sich, neue Wege zu gehen. Sie erkannten, dass sie mehr erreichen können, als sie sich jemals vorgestellt hatten, wenn sie nur den Mut haben, ihre Grenzen zu überschreiten.
Diese unvergessliche Erfahrung der internationalen Mobilität wäre nicht möglich gewesen ohne die großzügige Finanzierung durch Erasmus+. Daher möchten die Kaufmännischen Assistenten ihre aufrichtige Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Durch Erasmus+ erhielten sie die Chance, Teile ihrer Träume zu verwirklichen und ihre beruflichen und persönlichen Fähigkeiten auf eine einzigartige Weise zu erweitern.
Der Aufenthalt in Tallinn war eine unvergessliche Reise, die das Leben aller Beteiligten nachhaltig beeinflussen wird. Die Programmierung der Gesundheits-App war nur der Anfang. Die wahren Schätze, die sie mit nach Hause brachten, sind ihre internationalen Kompetenzen, ihr vertieftes Verständnis für die englische Sprache, ihre gestärkte Teamfähigkeit, ihre entwickelte Selbständigkeit und ihre persönlichen Kompetenzen. Sie sind nun bereit, die Welt zu erobern und ihre Träume zu verwirklichen – und das alles dank der grenzenlosen Möglichkeiten, die ihnen die internationale Mobilität bietet.
Text: Alexander Gerber